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Eine Frau und ein Mann stehen in einem Salat-Gewächshaus und halten gemeinsam eine Kiste mit Salatköpfen in den Händen

Nachhaltige Verpflegung und Waste Management

Ziel ist, die Lebensmittelverschwendung und Abfälle durch regionale Beschaffung, Zero-Waste-Praktiken und optimierte Recyclingprozesse zu reduzieren.

Tourismus

Inhaltliche Maßnahmen

Schulungen und neue Technologien können dazu beitragen, Ressourcen effizienter zu nutzen und Emissionen zu senken. Wir geben Ihnen auf dieser Seite einen Überblick, welche Maßnahmen zur Nachhaltigkeit umgesetzt werden können und welche wirtschaftlichen Vorteile diese bieten.

 

1. Analyse der aktuellen Verpflegung und Abfallströme

  • Inhalt: Überprüfung der Lebensmittelbeschaffung, Verbrauchsmuster und Abfallmengen.
  • Wirkung: Identifikation von Lebensmittelverschwendung und Verbesserungsmöglichkeiten.

 

2. Regionale und saisonale Lieferketten

  • Inhalt: Zusammenarbeit mit lokalen Produzent*innen und Umstellung auf saisonale Speisen.
  • Wirkung: Reduktion der Transportemissionen und Unterstützung der regionalen Wirtschaft.

 

3. Einführung von Zero-Waste-Küchenpraktiken

  • Inhalt: Komplettverwertung von Lebensmitteln (z. B. Nutzung von Schalen und Abschnitten für Brühen).
  • Wirkung: Reduktion von Lebensmittelabfällen um bis zu 30 %.

 

4. Optimierung der Portionsgrößen

  • Inhalt: Einführung von flexiblen Portionsgrößen und Buffets mit „smarten Nachfüllsystemen“.
  • Wirkung: Verringerung der Tellerabfälle um 15–25 %.

 

5. Lebensmittelrettung und Kooperationen

  • Inhalt: Zusammenarbeit mit Organisationen wie „foodsharing“ zur Weitergabe überschüssiger Lebensmittel.
  • Wirkung: Vermeidung unnötiger Entsorgung.

 

6. Abfalltrennung und Recycling

  • Inhalt: Installation klar gekennzeichneter Trennbehälter in Küchen, Gasträumen und Mitarbeiterbereichen.
  • Wirkung: Recyclingrate von über 80 %.

 

7. Kompostierung und Biogasnutzung

  • Inhalt: Aufbau von Kompostieranlagen oder Kooperation mit Biogasanlagen.
  • Wirkung: Nutzung organischer Abfälle als Ressource für Energie oder Düngemittel.
  • Kosten: 10.000–30.000 € (für kleine bis mittelgroße Anlagen).

 

Zeitlicher Ablauf

PhaseDauerMaßnahmen
Analyse und Planung2–4 MonateAnalyse der Verpflegung, Abfallströme und Lieferketten; Festlegung von Maßnahmen.
Schulungsphase1–2 MonateSchulung des Küchen- und Servicepersonals zu Zero-Waste-Praktiken und Abfallmanagement.
Umsetzung (Phase 1)3–6 MonateEinführung von regionalen Lieferketten sowie Optimierung von Portionsgrößen und Trennsystemen.
Umsetzung (Phase 2)6–12 MonateAufbau von Kompostieranlagen, Kooperationen mit Biogasanlagen und Einführung von Lebensmittelrettungsprogrammen.
Abschluss und Monitoring2 MonateErfolgskontrolle, Feedback von Gästen und Mitarbeiter*innen, Anpassung der Maßnahmen basierend auf den Ergebnissen.

Wirkung

  • Abfallreduktion: Verringerung der Lebensmittel- und Verpackungsabfälle um bis zu 50 %.
  • Klimaschutz: Einsparung von CO₂-Emissionen durch regionale Beschaffung und geringere Abfallmengen.
  • Kostenersparnis: Reduzierung der Entsorgungskosten durch Recycling und Abfalltrennung.
  • Imagegewinn: Verbesserung der Wahrnehmung bei umweltbewussten Gästen.

Umsetzungsplan: Förderung und Schutz der Biodiversität

Maßnahmen zur Erhaltung und Förderung der Biodiversität, darunter die Schaffung von naturnahen Flächen und Biotopen, und entsprechende Bildungsangebote tragen nicht nur zur Verbesserung der Umwelt bei, sondern steigern auch die Attraktivität von Tourismusbetrieben. Einen Überblick dazu geben wir Ihnen auf dieser Seite. Durch Kooperationen mit Naturschutzorganisationen und regelmäßiges Monitoring soll die ökologische Vielfalt darüber hinaus langfristig gesichert werden.

Tourismus

Heiße Winter – die Auswirkungen des Klimawandels auf den Tourismus in den Alpen

Der Klimawandel verändert den Alpentourismus. Während die Wintersaisonen kürzer werden und die Kosten für Schneesicherheit steigen, profitiert der Sommertourismus. Nachhaltige Strategien wie erneuerbare Energien, Biodiversitätsförderung und emissionsarme Mobilität sind notwendig, um die Attraktivität der Regionen zu erhalten. Ein langfristiger Wandel hin zu einem ganzjährigen, klimafreundlichen Tourismusmodell ist unausweichlich.

Tourismus

Nachhaltigkeit im Tourismus: Vom guten Gewissen zum Wettbewerbsvorteil

BTV Expert*innen setzen sich in diesem Whitepaper damit auseinander, welche nachhaltigen Maßnahmen Touristiker*innen ergreifen können, um ihr Unternehmen zukunftsfähig auszurichten.

 

In diesem Whitepaper erfahren Sie:

Die Folgen der Klimaveränderung sind längst in der Alpenregion angekommen. Wie sich diese auf die tägliche Arbeit und die zukünftige Ausrichtung der Branche auswirken, wird im BTV Whitepaper erläutert.

Folgende Schlüsselbereiche werden analysiert und Lösungsansätze sowie Best Practices vorgestellt:

  • Mobilität in der Freizeitindustrie
  • Umgang mit Ressourcen
  • Energetisch thermische Sanierung von Gebäuden
  • Stärkung der Biodiversität
  • Nachhaltiges Management

Dabei wird unter anderem die Komplexität des Verhaltens von Tourist*innen, der ökologische Fußabdruck des Verkehrs, das Problem der Lebensmittelverschwendung sowie die Bedeutung von qualifizierten und motivierten Mitarbeiter*innen unter die Lupe genommen.

 

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Hände halten ein Tablet in der Hand., auf dem zu lesen ist: Nachhaltigkeit im Tourismus: Vom guten Gewissen zum Wettbewerbsvorteil.