Wir sind ein eingespieltes "Zweiergespann".

„Shared Leadership“ – so nennt sich das Führungsmodell, das es seit kurzem im Servicebereich der Filiale Stadtforum gibt. Daniela Kieninger und Stefanie Ganahl teilen sich die Leitungsaufgaben und erzählen uns, welche Anforderungen damit verbunden sind, wie die Zusammenarbeit im Team funktioniert und was sie an ihrer Tätigkeit besonders schätzen.

Zwei BTV Mitarbeiterinnen in der Filiale Stadtforum.

Wie ist das Arbeitsmodell „Shared Leadership“ entstanden?

Daniela Kieninger: Der Schalter Stadtforum in der Zentrale der BTV benötigt aufgrund der hohen Kundenfrequenz mehrere Service-Mitarbeiter*innen. Mehrere Mitarbeiter*innen bedeutet auch mehr Struktur und Planung. Deshalb wurde beschlossen, eine eigene Serviceleitung einzurichten.

Da es keine Vollzeitkräfte mit langjähriger Bank- und Serviceerfahrung gab, entschied sich die Geschäftsleitung für das Modell der geteilten Führung. Ich habe mich sehr über das Angebot und die Möglichkeit gefreut, mich hier wo ich am liebsten bin, weiterzuentwickeln und mitzugestalten.

Stefanie Ganahl: Nach meiner Rückkehr aus der Babypause gab es einige organisatorische und strukturelle Änderungen im Schalterbereich. Nachdem ich bereits viele Jahre für die BTV tätig war und einiges an Erfahrung mitbringe, hat man mir dieses Modell angeboten. Daniela kenne ich gut – die ideale Kombination.

 

Welche Aufgaben zaubern Ihnen ein Lächeln ins Gesicht?

Daniela Kieninger: Wenn ich Kund*innen meine Zeit und Aufmerksamkeit schenken kann, damit sie sich gut beraten und verstanden fühlen, habe ich den Anspruch an mich als Servicekraft vollends erfüllt. Was mich am meisten freut, ist, wenn schwierige oder frustrierte Kunden (aus welchen Gründen auch immer) nach einem Servicegespräch mit mir erleichtert und mit einem Lächeln im Gesicht die Filiale verlassen und somit mit einem guten Gefühl wieder kommen.

Stefanie Ganahl: Wenn sich langjährige Kund*innen freuen, mich nach meiner Babypause wieder am Schalter zu sehen und mit diesen Kund*innen auch mal ein persönliches Wort auszutauschen. Genauso finde ich es schön, wenn meine Mitarbeiter*innen mich nach dem „früheren“ Schalterleben fragen.

Porträtfoto von BTV Mitarbeiterin Daniela Kieninger in der Filiale Stadtforum.

Was ist für Sie die größte Herausforderung bei einer geteilten Führungsaufgabe?

Einen gemeinsamen Konsens zu finden, ist oft eine große Herausforderung.
Was es dazu braucht, ist wertschätzende Kommunikation, Kompromissbereitschaft und ein hohes, aber gesundes Maß an Vertrauen.

Daniela Kieninger

Porträtfoto von Stefanie Ganahl in der Filiale Stadtforum.

Welche Faktoren tragen zu einer gelungenen Umsetzung von „Shared Leadership“ bei?

Vertrauen und Ehrlichkeit sind sehr wichtig. Man muss auch einmal Kritik vom anderen annehmen können.

Stefanie Ganahl

Welche Auswirkungen hat dieses Arbeitsmodell auf die Mitarbeiter*innen?

Daniela Kieninger: Wir verfolgen alle ein gemeinsames Ziel. Das bedeutet jedoch ein gewisses Maß an Flexibilität der Mitarbeiter*innen, da sie sich auf zwei unterschiedliche Persönlichkeiten und deren individuellen Führungsstil einlassen müssen.

Stefanie Ganahl: Natürlich ist es nicht immer leicht, da es auch eine neue Situation für unsere Mitarbeiter*innen ist. Jedoch haben sie die Chance auf zwei Meinungen und doppelte Unterstützung sowie zwei Vertrauenspersonen und deren Wertschätzung.

Welche Tipps haben Sie für Kolleg*innen, die ein „Shared Leadership“-Modell anstreben?

Daniela Kieninger: Kompromissbereitschaft und offen sein für Neues ist bestimmt sehr von Vorteil. Je ehrlicher man miteinander kommuniziert, umso weniger Konflikte entstehen. Ein hohes Maß an Empathie ist ebenfalls wichtig.

Stefanie Ganahl: Ein gutes „Zweiergespann“ kann man nur durch Ehrlichkeit und Vertrauen werden. Man sollte immer viel miteinander reden!

 

 

 

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